7. Best-Practice-Beispiele
1997
Erste Idee einer
Europäischen
Wohnmesse
für den
Westhafen;
Ankauf des
ehm. Fabrikgeländes
von
Saab86
1998
Beginn der Planung;
Entwicklung
von Leitlinien
113
Planungsgegenstand
Quartier, welches vorwiegend dem Wohnen, Arbeiten, Ausbildungs- und Freizeitzwecken dient
Architektonische Vielfalt bei der Gestaltung der Gebäude
Verwendung von Photovoltaik, Solarthermie, Windkraft, Erdwärme
Verwendung einer Biogasanlage, gespeist aus Bioabfällen zur Brennstofflieferung für Fahrzeuge und der
Erzeugung von Wärme und Strom
Innovationen
Klimaneutrales Quartier mit 100 % lokal erzeugten erneuerbaren Energien
Integrierte Betrachtung von Strom, Wärme- und Kälteerzeugung, Biogas, Begrünung, Verkehrssystem
und bezahlbarem Wohnraum
Architektonische Vielfalt der Gebäude durch zahlreiche Beteiligte
2025
Abschluss des
Projektes
2001
Ausrichtung Europäische
Wohnmesse
Bo01
"Stadt von
morgen"
120 m2 Photovoltaikmodule sowie eine Windenergieanlage
(2 MW) im nördlichen Hafenareal installiert. Ein weiterer
wesentlicher Aspekt des Energiekonzeptes ist, dass die
Anlagen zur Erzeugung von Wärme und Strom an die Versorgungsysteme
der Stadt angeschlossen sind. Das Ziel
der 100 % autarken Versorgung durch erneuerbare Energien
basiert darauf, dass das Quartier im Jahresverlauf zu
bestimmten Zeiten bei Engpässen Energien aus dem städtischen
System zuführt und in Zeiten der überschüssigen
Produktion die nicht benötigten Energien an das städtische
Netz abgibt. Wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist aber
auch die energieeffiziente Ausstattung der Gebäude, sodass
überhaupt nur möglichst wenig Strom benötigt wird.83
Ziel im Bereich der Abfallwirtschaft war es, die Abfallmenge
zu reduzieren, den Abfall zu recyceln und ihn wiederzuverwenden.
Dabei lag der Fokus auf der Nutzung von Abfall
und Abwasser als Energiequelle. Wesentlich dafür ist die
Mülltrennung der Haushalte innerhalb des Hauses oder in
2000
Baubeginn